Im Dezember fand ein weiteres Meeting statt, das außer Aurich noch deutsche Gruppen aus Bremen und Wetzlar sowie internationale Gruppen aus Den Haag (Niederlande) und Jekaterinburg (Russland) besuchten. Wir alle trafen uns im Europahaus in Aurich, wo wir eine kurzweilige Woche im Dezember verbrachten. Wie immer hatte das Youth Meeting ein Motto, das diese Mal „Zukunftsfähigkeit in einem bunten Europa – Junge Menschen entwickeln eigene Ideen“ hieß.
Um uns besser kennen zu lernen begannen wir den ersten Abend und darauffolgend auch jeden Vormittag und Nachmittag mit Spielen und Aufwärmübungen. Außerdem stellten sich alle Gruppen mit einer kurzen aber interessanten Präsentation vor, so dass man jeden schon mal gesehen hatte. Außerdem begannen wir das Spiel secret friend, das die ganze Woche bis Freitagvormittag kurz vor der Abreise dauerte und bei dem man geheimnisvolle Briefe schreibt (und auch bekommt) und erst am Ende herausfindet, von wem man seine Briefe eigentlich bekam.
Der Montag war vor allem der inhaltlichen Auseinandersetzung mit unserem Thema gewidmet, aber dann begannen auch schon die Workshops, die jeder für den Rest der Woche wählte. Es gab sehr unterschiedliche und interessante Workshops, die sich auf verschiedene und kreative Art und Weise weiterhin mit dem Thema befassten. Unsere Workshops waren: Theater, Musik, Kunst, Escape Room und 360⁰–Video. Die Workshops waren international, so dass wir auch hier fast nur Englisch sprachen.
Alle Workshops erarbeiteten etwas, das am letzten Abend in einer großen und feierlichen Präsentation vorgestellt oder aufgeführt werden sollte. Wie sich am Donnerstag herausstellte, hatten alle Workshops wirklich tolle und beeindruckende Produkte oder Vorführungen für die Zuschauer parat. Somit wurde der Donnerstag zum Höhepunkt der Woche und die anschließende Party stimmungsvoll und fröhlich.
Aber auch der Freitag war noch spannend, weil uns Zertifikate, die Auflösung des secret friend game und weitere Überraschungen erwarteten. Man konnte feststellen, dass sich die Gruppen inzwischen gut gemischt hatten – trotz aller Unterschiede, und dass unglaublich schnell neue Freundschaften entstanden. Erstaunlich war, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meetings schon nach so kurzer Zeit so gut verstanden, dass am Freitag eigentlich noch niemand wollte, dass das Meeting endete und alle wieder nach Hause fuhren. „Eigentlich könnten wir einfach noch eine Woche dranhängen!“ – das sagt doch eigentlich alles! Es war eine tolle, spannende, anstrengende und schöne Woche! Nächstes Jahr gerne wieder!