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Herr Tiffert
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Europa zu Gast in Aurich
Schulpartnerschaftsprojekt „Comenius“ geht in die zweite Runde Aurich. Seit September 2012 beteiligt sich der 12. Jahrgang der Integrierten Gesamtschule Aurich-West an einem multilateralen Schulpartnerschaftsprojekt. An diesem von der Europäischen Union geförderten Projekt nehmen neben Deutschland noch die Niederlande und Frankreich als feste Projektpartner teil. Bereits im Dezember fand ein erstes Treffen an der Ubbo-Emmius-Scholengemeenschap in Stadskanaal statt. Zusammen mit den Schülern des Lycées Jean Renou in La Réole gingen die jungen Leute der Frage nach: Nach dem Abitur – Chancen in Europa? In vier Tagen lernten sie das Schulsystem der anderen kennen, bekamen via Videokonferenzen Einblicke in Möglichkeiten und Chancen von Auslandsaufenthalten und erhielten beim Besuch der Hanzehogeschool und der Rijksuniversiteit in Groningen Einsichten über ein Studium in den Nieder-landen. Nun geht das Schulpartnerschaftsprojekt in die zweite Runde. Neben den Schülern aus den Niederlanden und Frankreich begrüßt die IGS Aurich-West auch Schüler aus Lettland und Rumänien. Im Fokus stehen diesmal die Möglichkeiten, nach dem Abitur soziale oder ökologische Freiwilligendienste zu absolvieren. Besichtigungen der Hochschule Emden sowie der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg befinden sich ebenfalls auf der Tagesordnung. Besonderes Highlight ist der Besuch des ostfriesischen Europaabgeordneten Matthias Groote (SPD), der als Experte für Europafragen zur Verfügung steht. „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, dass in Europa vielfältige Zukunftschancen bestehen.“, so Wolfgang Tiffert, Koordinator des Projektes an der IGS, abschließend.
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Comenius-Projekt: Schüler aus ganz Europa zu Besuch an der IGS Aurich-West
Von Mittwoch bis Samstag der vergangenen Woche fand das zweite Projekttreffen statt, diesmal in Aurich. Das Comenius-Projekt der EU ermöglicht Schülern aus ganz Europa einen direkten Austausch untereinander. Dabei geht es explizit um Möglichkeiten während und nach der Schulzeit. Fragen wie „wird mein Schulabschluss auch in anderen europäischen Ländern anerkannt?“ oder „wie finanziere ich mein Auslandssemester?“ spielen dabei eine Rolle. Neben den offiziellen Partnern aus Bordeaux (F) und Stadskanaal (NL) hat die IGS auch Schüler aus Rumänien und Lettland zu sich eingeladen. Sie haben es leider nicht in das Projekt geschafft, das nur eine begrenzte Anzahl von Schulen umfasst. Ein straffer Zeitplan erwartete die 24 deutschen und 21 ausländischen Schüler in dieser Woche. Auf dem Programm standen Besuche der Fachhochschule Emden und der Universität in Oldenburg, wo sie jeweils über jeweilige Möglichkeiten des internationalen Studierens informiert wurden. Wie der Zufall es will, fanden sich sogar rumänische und niederländische Studenten an der Uni Oldenburg, die ihre Erlebnisse mit den Schülern teilten. Zudem verbrachten die Schüler Zeit mit Unterrichtsbesuchen und Gruppenarbeiten sowie einer Videokonferenz mit einem ehemaligen IGS-Schüler, der derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in Uganda absolviert. Er schilderte seine Zeit von der Bewerbung bis zu aktuellen Erlebnissen vor Ort und beantwortete Fragen rund um das FSJ.
Ein kleines Highlight war der Besuch von Matthias Groote, einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Er wurde von den Jugendlichen mit präzisen Fragen wie „Warum wird mein Auslandsstudium in anderen EU-Ländern nicht anerkannt, obwohl die Union selbst Förderungen zur Verfügung stellt?“ konfrontiert. Während des Projektes fanden auch die aktuellen Verhandlungen des neuen EU-Haushaltes in Brüssel statt und er gab den Schülern ihr Wort, gegen den geplanten niedrigen Haushalt zu kämpfen, um völkerübergreifende Projekte wie diese weiterhin zu ermöglichen. Einige Auslandsschüler sind sich nun schon sicher: Sie möchten in Deutschland studieren. Die letzte Woche hat ihnen einige Möglichkeiten und Impressionen gezeigt, die sie neben neuen Kontakten und Vorfreude auf das nächste Treffen im September in Frankreich mit nach Hause nahmen und dort mit anderen Jugendlichen teilen.
Henrik Wiards IGS Aurich-West
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