Schülerinnen aus der Oberstufe organisieren Beteiligung am Briefmarathon von Amnesty International

(GZ) Leonore Köhler, Sophia Hardieck und Luca Heinen aus der 11.6 und Mitglieder der  Auricher Gruppe von Amnesty International  waren am 8., 9. und 10. Dezember während der Pausen im Oberstufenforum präsent, um für eine Beteiligung am Briefmarathon von Amnesty International zu werben.
Überall auf der Welt  schreiben  vom 4. bis zum 18. Dezember  Menschen  Appellbriefe für die Verteidigung der Menschenrechte,  bekannt auch als sogenannter „Briefmarathon“.
Im Einzelnen geht es dabei um die Forderungen
  • an die Regierung von Burkina Faso, Mädchen und junge Frauen wirksam vor Zwangsverheiratung zu schützen
  • an die Regierung des Iran, ein faires Gerichtsverfahren für einen jungen Mann zu gewährleisten, der in erster Instanz zum Tode verurteilt wurde aufgrund eines Geständnisses, das unter Folter erzwungen wurde
  • an die Regierung der Demokratischen Republik Kongo, 2 junge Männer freizulassen, die  als Vertreter einer Jugendbewegung regierungskritische Ansichten vertreten haben
  • an die griechische Regierung, Schwule und Lesben besser vor Übergriffen zu schützen
  • an die Regierung von El Salvador, eine Frau freizulassen, die zu 30 Jahren Haft verurteilt wurde, weil man ihr unterstellt, ihre Fehlgeburt sei ein Schwangerschaftsabbruch und somit „Mord“ gewesen
  • an die Regierung von Myanmar, Studentinnen und Studenten freizulassen, die lediglich ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit in Anspruch genommen haben, und die seit Anfang des Jahres deswegen inhaftiert sind.
Leonore, Sophia und Luca nutzten die Pausen, um  persönliche  Gespräche mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrerinnen und Lehrern zu führen und Hintergrundinformationen zu den einzelnen „Fällen“ weiterzugeben. Ihr Einsatz war erfolgreich. Mit insgesamt 235 Briefen wird die IGS Aurich West dazu beitragen, den Menschenrechten mehr Gehör zu verschaffen und hoffentlich konkrete Verbesserungen für die Menschen zu erreichen.

Briefmarathon IGS II

Von links nach rechts: Sophia Hardieck, Leonore Köhler und Luca Heinen aus der 11.6., Martin Bohlen von der Auricher Amnesty-Gruppe