„Wir reden mit“

(GE) „Wir reden mit“ – unter diesem Motto fand am Montag bzw. Dienstag, den 21.11. und 22.11. in der IGS Aurich West und in der IGS Waldschule Egels ein Schülerworkshop, moderiert durch die Beraterin Edda Buss und den Berater Heiner Peters, im Rahmen des Projektes GesundLebenLernen (GLL) statt.

Inhaltlich ging es Maßnahmen, die die Schülerinnen und Schüler beider Schulen im Rahmen einer Neugründung und eines eventuellen Neubaus umgesetzt sehen möchten.

Dieser Workshop fand am 28.11.2016 in Oldenburg seine Fortsetzung.

Die Methodik der sogenannten „Klimakonferenz“ ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen analytischen Blick auf ihre Schule. Als positiv (= Symbol der Sonne) wurde unter anderem der gute Zusammenhalt der Schülerinnen und Schüler und die Möglichkeit den Freizeitbereich zu nutzen sowie die regelmäßig durchgeführten Klassenfahrten und unsere Sprachlernklasse angeführt. Neuen Wind (= Symbol des Wimpels) möchten die Schülerinnen und Schüler in die Pausengestaltung bzw. in die Gestaltung des Klassenraumes bringen.

Für diese Themen entwickelten die Schülerinnen und Schüler, angeleitet durch die GLL-Beraterinnen und -Berater bereits sehr konkrete Vorstellungen und Umsetzungsmöglichkeiten. Doch auch die Frage nach dem „Was kann ICH dazu beitragen, dass das von mir bearbeitete Thema in der Schule umgesetzt wird?“ kam nicht zu kurz. Auch hier war der kreative Geist der Schülerinnen und Schüler gefragt.

Stolz können wir als Schulen auch darauf sein, wie die Kinder sich vor den Lehrkräften und den Fachleuten der Gesundheitskassen präsentierten. Gut strukturiert und auf den Punkt konnten sie ihre Arbeitsergebnisse darstellen und auch die daraus abgeleiteten Bedarfe logisch begründen.

Bei den Schülern der Waldschule Egels stand vor allem eine musikalische Bereicherung der Pausen auf dem Arbeitsplan, die Schülerin der IGS West hingegen verlagerte ihren Schwerpunkt mehr auf den baulichen Bereich. Sie hat ziemlich klare Vorstellungen davon entwickelt, wie sie sich einen Klassenraum „zum Wohlfühlen“ vorstellt.

Parallel zu dem Schülerworkshop stellten sich die Steuergruppensprecherinnen und -sprecher der teilnehmenden Schulen gegenseitig ihre Projekte vor und bekamen Feedback und hilfreiche Tipps von Kolleginnen und Kollegen, die sich ebenfalls mit dem Thema Gesundheitsbildung in ihren Schulen auseinandersetzen.

Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Workshop teilgenommen haben, ein starkes Interesse daran haben, ihre Schule mitzugestalten. Dieses Interesse und auch die gewonnenen Erkenntnisse gilt es nun zu nutzen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Multiplikatoren für eine aktive Beteiligung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler an Entscheidungsprozessen einzusetzen.

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