Klassenfahrt nach Berlin!

Zwei Berichte über die Klassenfahrt nach Berlin

Besuch in Sachsenhausen

(Amelie und Logan, JG 10) Auf unserer Klassenfahrt nach Berlin sind wir – die Klassen 10a und 10b – am 15. August 2024 in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen gewesen.

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Als wir dort angekommen waren, wurden wir gleich von unserem Tour-Guide abgeholt. Als erstes haben wir uns eine Karte vom KZ angeschaut und über den 2. Weltkrieg unterhalten. Dann haben wir die neue Polizeischule gesehen, die im früheren SS-Truppenlager untergebracht ist. In unserer Klasse kamen dazu gemischte Meinungen auf. Viele fanden das seltsam und andere sagten, dass das dem Denkmalschutz nicht gerecht werden würde.

Sachsenhausen Führung

Danach sind wir zum Appellplatz gelaufen. Uns wurde mit Bildern gezeigt und erklärt, wie es früher ablief. Neben dem Zaun war z. B. die „neutrale Zone“, wo Menschen ohne Warnung erschossen wurden. Zum Abschluss sahen wir uns ein Denkmal aus DDR-Zeiten an, wo der politischen Gefangenen aus 18 Staaten gedacht wurde. Gleich daneben war die Ruine der ehemaligen Genickschussanlagen und des Krematoriums.

Sachsenhausen Zaun

Nachdem unsere Tour beendet war haben wir uns verabschiedet und sind zur S-Bahn gelaufen. Wir fanden die Führung spannend und sehr interessant.

Wir danken dem Förderkreis der IGS, der diesen Besuch finanziell unterstützt hat.

Klassenfahrt nach Berlin!

(Finn Tarek Jähnert, JG 10) Wir, die Klasse 10b und die 10a sind gemeinsam auf Klassenfahrt nach Berlin gefahren und haben dort eine tolle Zeit verbracht!

Am Montag ging es los. Morgens trafen wir uns am Bahnhof in Emden und fuhren mit dem Zug los nach Berlin. Nachdem wir in Rheine umgestiegen sind, kamen wir um die Mittagszeit in Berlin an und erkundeten die Gegend ums Hotel herum. Da unser Hotel direkt an der East-Side-Gallery lag, konnten wir uns diese auch sofort anschauen!

Am nächsten Morgen haben wir erstmal im Hotel gefrühstückt, wie von da an jeden Tag. Vormittags unternahmen wir eine Stadtführung mit einem sehr freundlichen Guide der uns alles über Berlin erklärte und die Geschichte Berlins so spannend erzählte wie sie ist.

Anschließend trafen wir uns alle im Tränenpalast, einem ziemlich traurigen Ort, an dem die Menschen sich damals für immer verabschiedeten. Der Tränenpalast war zu DDR-Zeiten nämlich die sogenannte Abfertigungshalle für Abreisen von Ost nach West.

Nach diesen zwei historischen Stationen unseres Tages in Berlin hatten wir Zeit zur freien Verfügung. In der gingen wir teils shoppen, teils essen aber jeder hatte Spaß!

Abends bis spät abends waren wir in der Disco. Im Club „Matrix“. Dort haben wir getanzt und echt viel Spaß gehabt! Es gab etwas zu trinken, natürlich alkoholfrei, und gute Musik! Ein Highlight unserer Klassenfahrt, würde ich sagen.

Am Mittwoch hatten wir einen formellen Termin… Wir waren im Bundestag. Dort konnten wir den Saal anschauen, uns anhören, wie dort alles abläuft, die Kuppel besichtigen und Berlin von oben sehen. Das war eine tolle Erfahrung! Außerdem hatten wir ein Gespräch mit dem in Gehrden bei Hannover aufgewachsenen, Abgeordneten Julian Pahlke. Er ist bei den Grünen und scheint sich sehr für Menschen, egal welcher Herkunft, einzusetzen. (Mehr dazu findet ihr in seinem Wikipedia Artikel unter „Seenotrettung“)

Anschließend waren wir im Bundestag zu Mittag essen.

Jetzt hatten wir wieder Zeit zur freien Verfügung und haben U-Bahn fahren auf teils spontane Weise gelernt;)

Am Donnerstag, unserem letzen ganzen Tag, frühstückten wir gemeinsam und machten uns dann auf den Weg zur Gedenkstätte Sachsenhausen (Oranienburg). Das ist ein Konzentrationslager bei Berlin in dem damals, wie in anderen Konzentrationslagern, Massen an unschuldigen Menschen auf sadistische Art und Weise ermordet wurden. Dieser Ort ist wirklich voller Schmerz und Geschichte, die wirklich keiner von uns vergessen darf, damit sie sich nicht wiederholt!

Es war wichtig sich diese Gedenkstätte anzuschauen um auch die Schattenseiten der deutschen Geschichte zu erkennen und ernst zu nehmen.

Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis hatten wir Zeit zur freien Verfügung, in der wir auch die Gelegenheit hatten, darüber zu sprechen, wie wir uns wegen des KZ-Besuches fühlen.

Dann gingen wir alle gemeinsam ins Restaurant um Abend zu essen! Das Essen war toll! Die meisten haben sich riesige Pizzen bestellt, die sie sich dann geteilt haben.

Am Freitag mussten wir leider wieder abreisen. Aber erstmal ließen wir die Woche mit Frühstück im Hotel gemütlich ausklingen, bis wir unsere Koffer packten und uns beeilten zu unserem Zug zu kommen der, dank der deutschen Bahn, natürlich sowieso ausfiel. Wir hatten also etwas mehr Zeit in Berlin, was auch nicht so schlecht war. Nach unserer, dann doch längeren Zugfahrt, kamen wir wieder gut in Emden an und machten uns auf den Heimweg.

Ich glaube wir alle nehmen nur gute Erinnerungen aus unserer Zeit in Berlin mit und bedanken uns bei unseren Lehrer*innen Frau Behrends, Herr Wiemer und Herr Henning, die uns diese Reise ermöglichten!

Vielen Dank!