(DO) Sehr erfreuliche Nachrichten gab es für die IGS Aurich-West noch vor den Osterferien von der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Die IGS Aurich-West wurde nun schon zum dritten Mal als „Sportfreundiche Schule“ für ihr besonderes Engagement im und um den Sport ausgezeichnet. Damit gehört die IGS Aurich-West zu einer der wenigen weiterführenden Schulen, die es geschafft haben, eine Drittzertifizierung zu erreichen. Die Fachberaterin Sport, Frau Dorthe Missalla, überreichte die Auszeichnung im Rahmen einer kleinen Feierstunde, die im Sportunterricht der Klasse 7c durchgeführt wurde und an der auch der Erste Kreisrat, Herr Dr. Puchert, teilnahm. In ihrer Laudatio lobte Dorte Missalla die Bedeutung des seit Jahren hohen Engagements der Schule für den Sport und die besondere Art und Weise, in der der sportlichen Bewegung an der IGS Aurich-West Raum gegeben werde und mit der es zu einer ständigen Weiterentwicklung an der Schule komme. Der Fachbereichsleiter Sport, Helmut Domenghino, bedankte sich für die Auszeichnung und wertete sie als Danksagung des besonderen Einsatzes von Schulleitung, Sportlehrkräften und Schülerinnen und Schülern, die den schulinternen Lehrplan mit Leben durch Bewegung füllen, die sich in sportlichen AG-Angebot engagieren, die an vergleichenden Sportwettkämpfen für ihre Schule teilnehmen, die sich aber auch mit Fragen der Gesundheit und Ernährung beschäftigen. Da eine Auszeichnung für geleistet Arbeit ausgesprochen wird, um für zukünftiges Arbeiten zu motivieren, richtete der Fachbereichsleiter Sport auch den Blick in die Zukunft. Der Schulsport stehe insgesamt vor großen Herausforderungen. Herausforderungen, die mit den Stichworten „Inklusion“ , „Integrationsarbeit mit Flüchtlingskindern“, Aufgaben, die nach Aussage von Herrn Dr. Puchert besonders von den IGSsen getragen werden, und einem erweiterten Bildungsbegriff schnell umschrieben. Die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereiches Sport versicherten Herrn Dr. Puchert, die bildungspolitische und humane Maßnahme des Landkreises in Zusammenarbeit mit der KVHS Aurich-Norden der Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive hohe Priorität einzuräumen und eine Anbindung von Unterbringung der Flüchtlinge an Bildungseinrichtungen zum Spracherwerb und zu ersten beruflichen Qualifikationsmaßnahmen durch räumliche Nähe zu ermöglichen, mitzutragen. Auch das gehöre selbstverständlich zu einer sportfreundlichen Schule. Um aber allen Aufträgen, die an den Schulsport herangetragen werden, auch in Zukunft gerecht werden zu können, bat Herr Domenghino Herr Dr. Puchert darum, die Umbauvorschläge des Fachbereiches Sport für den Bolzplatz, auf dem in einem Teilbereich zurzeit Flüchtlingsunterkünfte entstehen, ebenso wohlwollend zu prüfen wie die Renovierung des verrotteten Allwetterplatzes hinter der BBS-Sporthalle in Angriff zu nehmen. Herr Dr. Puchert bedankte sich für die von den IGSsen schon geleistete und in Zukunft noch zu leistende Arbeit im Zusammenhang mit den beschriebenen Herausforderungen. Im Anschluss an die Verleihung der Auszeichnungen gaben die Schüler/-innen der 7c noch eine Demonstration ihres turnerischen Könnens. Damit rundeten sie die kleine Feierstunde ab und zeigten so, wofür es sich lohnt, sich einzusetzen. |
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(SL) Der Fachbereich Naturwissenschaften hat Zuwachs bekommen. Die naturwissenschaftliche Sammlung des Gebäude 1 erhielt zu den bereits vorhandenen Mikroskopen einen Klassensatz lichtstarke Stereomikroskope. Damit eröffnen sich ab sofort für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 ganz neue, ungeahnte Einblicke in die Welt des ganz Kleinen. Ob man das mit das Leben in einem Wassertropfen oder im Waldboden beobachten will, oder den Aufbau der Flügel einer Libelle, das Facettenauge einer Fliege oder das Staubblatt einer Blüte. Sie ermöglichen spannende Einblicke in die Welt des Kleinen und kommen gerade richtig – jetzt zur Frühlingszeit! |
(Antje Janshen: 11.5) Am 16.03.2016 durften einige Schüler und Schülerinnen des 11. Jahrganges der IGS Aurich-West und des Gymnasium Ulricianum eine Ausstellung von Bodo Olthoff im EEZ in Aurich bewundern und zugleich einige sehr inspirierende und belehrende Stunden mit diesem großartigen Künstler verbringen. Die Ausstellung umfasste viele wunderschöne Werke, wie zum Beispiel „Die sieben Weltmeere“ oder „die rote See“, welche über eine tiefe Bedeutung verfügen. Wie wir erfahren durften, verbrachte Bodo Olthoff einige Jahre seines Lebens auf der See und umreiste die Welt. Viele dieser Eindrücke hielt er malerisch fest und waren in der Ausstellung wieder zu erkennen. Eines dieser Meisterwerke ist das Werk „die sieben Weltmeere“. Bodo Olthoff gelang es, die Unterschiede der Meere und ihre Einzigartigkeit zu veranschaulichen und sie jedoch durch Streifen mit der selben Höhe und Breite an jedem Gemälde zu verbinden. Auch die „rote See“ hatte eine tiefere Bedeutung, denn sie entstand, nachdem Bodo Olthoff eine Reflexion der Sonne der Sahara auf dem Meer sehen durfte und sich somit das Meer rot färbte. Trotz der vielen Erfahrungen, welche Bodo Olthoff auf seinen Reisen gemacht hatte, war Ostfriesland in vielen Werken wiederzuerkennen und seine Worte zu diesem Thema waren: „Ostfriesland ist wunderschön und es gibt viel Material zu zeichnen. Ich brauche nicht nach Frankreich Palmen zeichnen.“Jedoch war auch das Reisen eine wichtige Inspiration, denn „Menschen sieht man es oft nicht an, ob sie weit gereist sind, Bildern jedoch schon“. Doch wir Schüler durften nicht nur die Werke der Ausstellung bewundern, sondern auch selbst ans Werk. Dabei bekamen wir freundliche Unterstützung von Michael Sieben und Bodo Olthoff höchstpersönlich. Die erste Aufgabe umfasste das erstmalige Zeichnen eines von Menschenhand erschaffenen Gegenstandes. In unserem Fall ein alter Stuhl. Nachdem wir den Stuhl skizziert haben, bekamen wir die Aufgabe, diesen Stuhl zu abstrahieren und unsere Kreativität mit einzubringen. Hierbei wurden viele verschiedene Maltechniken mit vielen unterschiedlichen Utensilien verwendet. Einige der Schüler verwendeten Kreide, andere Pastellfarben oder Buntstifte und wieder andere zum Beispiel Acrylfarben. Daraus resultierten viele verschiedene Werke, die auf ihre eigene Art sehr besonders und einzigartig waren. Dazu gab es freundliche Unterstützung und Hilfe. Danach erfuhren wir von Bodo Olthoffs ehemaliger Berufung Kirchenfenster zu entwerfen und bekamen für Zuhause die Aufgabe, selbst eines zu entwerfen. Um einen Kontrast zu der ersten Aufgabe zu schaffen, bei der wir einen von Menschenhand geschaffenen Gegenstand zeichneten, befassten wir uns nun mit einem Naturgegenstand. In unserem Fall war dieser Gegenstand eine Muschel, welche wir von Bodo Olthoff geschenkt bekamen. Wir sollten diese Muschel wieder auf unsere eigene Art und Weise gestalterisch interpretieren. Auch bei dieser Aufgabe entstanden viele tolle Ergebnisse, woraufhin sich Bodo Olthoff beeindruckt zeigte. Jedoch waren in der Ausstellung nicht nur wundervolle malerische Meisterwerke, sondern auch eine beeindruckende Literatur vorhanden, denn zu vielen Bildern gab es einen einzigartigen Text von Michael Siebens und wir erkannten, dass es sehr anspruchsvoll ist, Bilder in Worte zu fassen. Alles in einem war dies ein sehr lehrreicher und unvergesslicher Tag. Alle Beteiligten gingen mit einem gutem Gefühl nach Hause und auch für Autogramme von Bodo Olthoff war noch Zeit. |
(HE) Sätze wie "Ich kann nicht mehr weitermachen, mein Stift ist leer!" oder "Mein Heft ist voll, was soll ich machen?" gehören im 6. Jahrgang der Vergangenheit an. Seit zwei Wochen können Schüler und Schülerinnen im "ehrlichen Shop" Schulmaterialien zum günstigen Festpreis erwerben. Das Besondere hier: Es gibt keine Verkäufer. Der Shop basiert vollständig auf Vertrauen. Man wirft 50 Cent in die Kasse und nimmt sich das gewünschte Teil. Das Experiment ist bisher geglückt. Einkalkuliert waren ca. 1/3 "unerklärliches Verschwinden" von Artikeln. Diese Einschätzung traf anfangs exakt zu. Interessanterweise wurde das Kaufverhalten dann immer ehrlicher. Oft stimmt die Kasse bis auf den letzten Cent. Dass der Bedarf da ist, zeigt sich an der Regelmäßigkeit, in der der Shop nachgefüllt werden muss. Nachahmer können sich für weitere Infos gerne an (HE) wenden. |
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(JO) „Viele Mikrofone und Knöpfe, aber noch mehr Spaß“ – so lautete das Motto der Radio-AG während des ersten Termins in diesem Schulhalbjahr im Sendestudio von Radio Ostfriesland. Am Montag, dem 07.03.2016 waren die Schülerinnen und Schüler im Studio Aurich an der Oldersumer Straße zu Gast beim Studioleiter Jürgen Ellberg. Nachdem die Schülerinnen und Schüler zunächst mit Herrn Ellberg darüber sprachen wie eine Bürgersendung bei Radio Ostfriesland inhaltlich ausgestaltet werden kann, ging es zur Technik. Dabei präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler hoch motiviert und zeigten ihrem AG-Leiter Herrn Jakobs, dass sie über großes Talent als Radiomoderatorinnen verfügen. In den kommenden Wochen werden sich die Schülerinnen und Schüler mit |
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(JO) „Ab in die Halle“ - heißt es bei vielen Schülerinnen und Schülern in der Mittagspause. Mit viel Begeisterung treffen sie sich am Dienstag und Donnerstag zum Fußballspielen in der neuen Sporthalle der IGS Aurich-West. Am Dienstag ist das Bewegungsangebot jeweils für alle Jahrgänge der Sekundarstufe I zugänglich und am Donnerstag jeweils begrenzt für die Jahrgänge 5 und 6. Während der Mittagsfreizeit wird dann über alle drei Hallenteile gespielt und der Spaß steht bei diesem Bewegungsangebot im Vordergrund. Fairplay wird bei den Schülerinnen und Schülern großgeschrieben und sie knüpfen über den Sport positive soziale Kontakte. Betreut wird das Angebot kompetent vom Schiedsrichter- bzw. Trainerteam Daye Draht und Reemt Niehuisen aus dem 11. Jahrgang. Darüber hinaus ist Herr Jakobs als Ansprechpartner vor Ort. |
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Rede und Antwort standen die Schüler (Florian Linnemann, Rasmus Schütt, Matthias Buß und Till Schulz) des zehnten Jahrgangs des Wahlpflichtkurses „Projektakademie“ am 24.02.2016 den interessierten Besuchern in der Stadthalle Aurich. Die Ausstellung stand unter dem Titel „Berufs- und Studienorientierung in Ostfriesland – Akteure, Aktivitäten und aktuelle Herausforderungen“. Neben zahlreichen Workshops, hatten umliegende Schulen auf dem „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, ihre Berufsorientierungsmaßnahmen und Schülerfirmen vorzustellen. | |
Die verantwortlichen Kurse der IGS Aurich-West präsentierten zahlreiche Exponate aus dem Unterricht. Dabei ging es nicht nur um eine selbst hergestellte CNC–Fräsmaschine, den Bau von Multikoptern, Technisches Konstruieren am PC (CAD), sondern auch um das daran anschließendedreidimensionale Drucken von Gussformen, sowie das Gießen von Werkstücken aus Aluminium, Kupfer oder Bronze. | |
Alle Arbeiten und Techniken wurden und werden im Fachbereich Arbeit/Wirtschaft/Technik an der IGS Aurich-West besonders in den oberen Jahrgangsstufen vom Fachlehrer Daniel Reitmeyer vermittelt. Anspruchsvolle, moderne Fertigungen mit hohem Anforderungsniveau setzen Engagement der Schülerschaft voraus. Viele Presseartikel der letzten Monate und Jahre dokumentieren die Fortschritte und neuen Entwicklungen dieser Lerngruppen. |
(HC) In dem Anmeldezeitraum vom 01.-19. Februar haben sich ins-gesamt 162 Schülerinnen und Schüler für den neuen 11. Jahrgang im Schuljahr 2016/17 angemeldet. Die Anmeldezahlen übertreffen damit das Vorjahresniveau und verdeutlichen, dass sich unsere Oberstufe trotz allgemein rückläufiger Schülerzahlen an den abgebenden Schulen großer Beliebtheit erfreut. Aufgrund dieser Zahlen gehen wir davon aus, dass wir im nächsten Schuljahr sieben Klassen in der Einführungsphase bilden werden. Weitere Anmeldungen können momentan nur auf eine Warteliste aufge-nommen werden. Alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung zu einer weiteren Informationsveranstaltung, auf der dann die Gruppenwünsche und bestimmte Fächerwahlen erfolgen! |
Streitschlichter geben sich neuen Namen Am 16.2. führt Frau Gerz einen Projekttag für die Streitschlichterinnen und Streitschlichter durch. |
Es wurden einige Neuerungen beschlossen. Eine davon: Das Team nennt sich jetzt: Schüler für Schüler (SfS) |
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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekttages fanden, dass der Begriff „Streitschlichter“ zu eng gefasst ist. Man möchte nicht nur für die „klassische Streitschlichtung“ da sein: wenn also 2 Streitende kommen, um einen Konflikt zu klären. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass manchmal Schülerinnen oder Schüler mit einem Problem kommen, dass aber die andere „Streitpartei“ nicht bereit ist, an einem Schlichtungsgespräch teilzunehmen. Alle waren sich einig, dass es sinnvoll sein kann, auch mit einer „Streitpartei“ zu sprechen, zuzuhören und evtl. auch Tipps und Ratschläge zu geben. Auch, wenn 2 Streitende zu den Schlichtern kommen, ist es übrigens manchmal besser sein, wenn man mit einem Streitenden einzeln spricht. Die Schüler und Schülerinnen wollen also auch wahrgenommen werden als jemand, bei dem man sich aussprechen kann. Das SfS-Team besteht derzeit aus 11 Schülerinnen und Schülern auf unterschiedlichem Ausbildungsstand. |
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So konnten die Erfahreneren in Kleingruppen ihr Wissen, insbesondere über die Fragetechniken, an die Neuen weitergeben. Weiter wurde der Plan gefasst, einen Flyer zu entwerfen, mit dem für die Arbeit der SfS in der Schule geworben werden soll. Für die Zeit bis zu den Osterferien wurde noch ein Dienstplan erstellt, und die Arbeit kann mit neuem Elan in Angriff genommen werden. |
(RS) Im ersten Halbjahr 2016 hat der WPK Kunst und Gestaltung ein Pilotprojekt durchgeführt. Um Möglichkeiten für einen Arbeitsansatz des Konzeptes Schülerfirma auszuloten, wurden drei Arbeitsschwerpunkte bearbeitet. |
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Bilder malen{gallery}artikel/2016/02-21-sdr-wpkkunstprojekt,single=IMG_3063.jpg,width=200,height=200,connect=02-21-sdr-wpkkunstprojekt,gap_v=30{/gallery} {gallery}artikel/2016/02-21-sdr-wpkkunstprojekt,single=IMG_3064.jpg,width=200,height=200,connect=02-21-sdr-wpkkunstprojekt,gap_v=30,gap_h=30{/gallery} |
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Als Grundlage dienten Fotografien der Schule im Innen- und Außenbereich. Diese Vorlagen wurden übernommen und in entsprechenden Maltechniken verändert dargestellt. Andere Vorlagen konnten durch Bildbearbeitungsprogramme verändert als Ergebnis ausgedruckt werden. Ergebnisse sind in Räumen der Schulöffentlichkeit ausgestellt. |
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Der Kunstkoffer{gallery}artikel/2016/02-21-sdr-wpkkunstprojekt,single=IMG_3062.jpg,width=200,height=200,connect=02-21-sdr-wpkkunstprojekt,gap_v=30,gap_h=30{/gallery} |
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Für den WPK Kunst im Jahrgang 7 wurden 26 Holzkoffer hergestellt, in denen alle Arbeitsmaterialien für den Fachunterricht aufbewahrt werden können. Der Koffer selbst soll durch die Schülerinnen und Schüler von außen künstlerisch gestaltet werden. Zudem entstanden diverse Glückwunschkarten mit experimenteller Drucktechnik zum Gebrauch für die Schulöffentlichkeit. |
Wenn so ein Satz für Schülerinnen und Schüler am Ende eines Projekttages zur „Gewaltprävention“ steht, dann ist das ein Signal dafür, dass der Tag „etwas gebracht“ hat. Am 10. Februar fand der traditionelle Gewaltpräventionstag für die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs statt, und in den schriftlichen Schülerrückmeldungen zum Projekttag taucht dieser Gedanke so oder so ähnlich formuliert häufig auf. Getreu der bewährten Konzeption stand auch der diesjährige Projekttag unter dem Leitgedanken, dass die Entwicklung persönlicher Stärken die besten Chancen für Prävention bietet. Frau Gerz hatte dementsprechend ein Übungsprogramm zusammengestellt, das die Kinder darin stärken soll, mit Konflikten aktiv und konstruktiv umzugehen. Die Kinder schauten sich deshalb zunächst an, wie Gewalt entsteht: Ein kleiner Anlass steht am Anfang, ein Wort gibt das andere, man „ärgert“ sich. Die Schülerinnen und Schüler tauschten sich darüber aus, in welchen Situationen sie sich ärgern. Auf einer Skala von 0 bis 3 konnte jeder markieren, wie stark der eigene Ärger in einer Situation wäre. „Jemand schmeißt deine Mütze in den Papierkorb:“ für 14 Schülerinnen und Schüler einer Klasse wäre das zum Beispiel Ärger auf der Stufe "2". |
„Jemand kippt Apfelsaft über deine Zeichnung.“ Für 11 Schülerinnen und Schüler wäre damit die höchste Stufe „3“ erreicht. Weiter sprachen die Klassen darüber, wie der Ärger über ein Ereignis sich immer weiter aufschaukeln kann: niemand will nachgeben, jeder fühlt sich berechtigt, den anderen auch zu ärgern, so dass sich eine „Eskalations-Spirale“ entwickeln kann. Aus leichtem Ärger kann so richtige Wut werden. Was macht man aber jetzt mit diesen Erkenntnissen? Wie kann man die „Eskalations-Spirale“ unterbrechen? Angenommen, man ärgert sich, weil jemand einen Taschenrechner einfach vom Tisch genommen hat, um damit zu arbeiten. Wenn man (womöglich noch mit aggressivem Unterton) sagt: „Leg sofort den Taschenrechner wieder hin“, dann heizt man die Situation mit Sicherheit auf. Mit den Worten: „Ich finde es unmöglich, dass du dir einfach meinen Taschenrechner nimmst. Warum hast du mich nicht gefragt?“, kann man seine Meinung deutlich machen, ohne zu provozieren. Die Kinder fanden viele weitere Beispiel dafür, wie man (so formulierte es eine Schülerin) „auch nett sagen kann, dass man sauer ist.“
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(KK) Ihre erste Dienstbesprechung als neue Fachbereichsleiterin musisch-kulturelle Bildung führte Ellen Röttger heute souverän und gewinnbringend durch. Die Fachgruppe konnte durch ihre moderate und offene Art zukünftige Ziele der Fachbereichsarbeit für die Fächer Kunst und Musik beschließen. Bravo, der Einstieg war klasse!
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(WB) Am 11.2.2016 wardas Nairobi Hope Theatre an der IGS Aurich-West zu Besuch. Die Bühnenshow, schon zum zweiten Male an dieser Schule, warb vor der Schülerschaft des 10. Jahrgangs für den Dialog statt ewiger Ratschläge aus Europa. Und das wurde dann auch gleich umgesetzt mit zahlreichen Beteiligungen des Publikums. Zunächst konnten einige Teilnehmer eine Lektion in „African Dance“ nehmen. Der Hüftschwung kam bei ihnen noch nicht so locker wie bei der Eintänzerin, aber der Funke sprang doch über. Später gab es als Beispiel für unfaires Spiel auf der Bühne ein Fußballmatch „Europa gegen Afrika“. Dabei hatten die Torpfosten- ebenfalls gespielt von Freiwilligen aus dem Publikum – die entscheidende Rolle. Während sie im europäischen Tor nur einen kleinen Spalt Abstand hatten, nutzten sie im afrikanischen Tor die volle Tiefe der Bühne. Nach anfänglicher Irritation wurde das Team Afrika entsprechend klar mit 4:0 plattgemacht. Schade für Afrika, gut für den Lerneffekt. Die Ostfriesischen Nachrichten berichteten am 12.02.2016 über den Besuch.
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(RÖ) Am Donnerstag, 25.02.2016, nahm eine Gruppe von kunstinteressierten SchülerInnen aus dem 9. und 10. Jahrgang am Kreativ-Projekt im EEZ (Energie-, Bildungs- und Erlebniszentrum) teil. Sie wurden von dem Künstler Bodo Olthoff und dem Autor Michael Sieben empfangen und im Rahmen von Workshops inspiriert. Zuerst sah sich die Gruppe die Kunstausstellung des Künstlers mit dem Titel „Die Kraft in Entdeckungen“ an und anschließend erhielten sie Erläuterungen direkt vom Künstler Olthoff zu seinen Werken. Sein Ideenreichtum und seine Malweise konnten die SchülerInnen direkt praktisch umsetzten, indem ein einfaches Motiv, ein Stuhl, zu geometrischen Fantasien umgestaltet wurde. Die Mittagspause wurde u.a. zum Begehen der Dauerausstellung des EEZ genutzt und daran schloss sich ein weiterer Workshop zum kreativen Schreiben an. Die Teilnehmer schrieben z. B. Gerichtsurteile und Briefe von Großeltern an die Enkel, dabei überlegten sie sich originelle Geschichten, die schon ein kleines Buch füllen würden. |
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Selbsterfahrungs- und Kommunikationstraining in Papenburg (HR) Persönliche Herausforderungen – Trainingseinheiten im Argumentieren – Nachdenken über sich selbst – Singen zur Gitarre – Video-Feedback zu Stegreif-Reden – Sport am Abend – sich in anderen Rollen erleben: Das sind wesentliche Elemente eines dreitägigen Seminars in Papenburg gewesen. In den Häusern und Räumen der dafür optimal geeigneten Historisch-ökologischen Bildungsstätte haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11.4 – 11.6 - wie ihre Altersgenossen seit nun schon mehr als 15 Jahren – mit außerschulischen Referenten sich darin weiter geschult, Meinungen und Themen vor anderen wirkungsvoll zu vertreten. Damit wird unser besonderes Oberstufen-Angebot des Projektkurses zur Lernkompetenz „LOOPing“ ergänzt und erweitert. Was hier gelernt wird, hilft im täglichen Unterricht genauso wie überall dort, wo man sich und die eigene Meinung in und außerhalb der Schule vertreten muss. Arbeitsdisziplin, Kreativität, Rücksichtnahme aufeinander, die Stimmung im Jahrgang und die Bereitschaft, sich persönlich einzubringen, haben die Referenten des Bildungshauses so beeindruckt, dass sie – im Vergleich zu Schulen aus anderen Städten – mit Hochachtung vom „Wunder von Aurich“ sprachen. Herzlichen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben! |
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