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Aktuelles aus dem Schulleben

Die Oberstufe besuchte das Stück „Nathan den Weise"

(GE) „Draußen hinter den Ideen von rechtem und falschem Tun liegt ein Acker. Wir treffen uns dort. Das ist die ganze Aufgabe. Aber um sie zu erledigen, bedarf es zweierlei Voraussetzungen. Erstens muss man sich treffen wollen. Und zweitens muss man den Acker tatsächlich bearbeiten.“ Mit diesem Zitat des afghanisch-islamischen Mystikers Rumi – entnommen aus Kofi Annans Manifest – endete die hervorragende Theatervorstellung der Landesbühne Wilhelmshaven. Am 21.11.2017 um 19.30 Uhr hieß es für die Jahrgänge 11, 12 und 13 der IGS Aurich, begleitet von ihren Deutschlehrkräften, „Vorhang auf“ in der Auricher Stadthalle.

Lessings Nathan der Weise – zu keiner Zeit war die Botschaft dieses „dramatischen Gedichts“ wichtiger und richtiger als zu unserer Zeit. Entsprechend setzte sich die Landesbühne das Ziel, den ursprünglichen Text mit seiner Eindringlichkeit zu erhalten, diesen aber durch den Einsatz von aktuellen Bildern und Videobeiträgen von Leid und Zerstörung aus Kriegsgebieten zu ergänzen. Dies gelang ihnen, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben, durch ihr grandioses und extrem wandelbares Bühnenbild auf sehr eindringliche Art und Weise.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und an vielen Stellen auch betroffen von der anfänglichen Intoleranz der einzelnen handelnden Figuren, leben wir an unserer Schule doch einen sehr großen Toleranzgedanken, dessen Wichtigkeit ihnen durch dieses Stück noch einmal nachdrücklich ins Gedächtnis gerufen wurde.

Abschließend lässt sich festhalten, dass solche Veranstaltungen nicht nur das Gemeinschaftsgefühl der Jahrgänge unterstützen, sondern sie auch – durch die Aktualität, der in der Ringparabel geforderten Toleranz, – den wichtigen Bezug zu ihrer eigenen Lebenswirklichkeit herstellen konnten. Dieser Abend wird allen Beteiligten sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.

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Mathematikolympiade 2017

(ND) Nachdem im letzten Schuljahr niemand die zweite Runde der Niedersächsischen Mathematikolympiade erreichte, nahmen in diesem Jahr 5 Jungen und ein Mädchen aus den Jahrgängen 5 und 7 an der Klausurrunde teil.

Mit viel Ausdauer und Engagement arbeiteten die SchülerInnen vier Schulstunden lang an den vier kniffligen Aufgaben!

Dabei mussten viele Fragen beantwortet und alle Überlegungen zu möglichen Lösungswegen aufgeschrieben werden.

Für eine gelungenen Bearbeitung winkt eine Einladung zur nächsten Runde in Göttingen!

Europäer treffen sich in der IGS

(TI) In der vergangenen Woche trafen sich Jugendliche und ihre Lehrer aus vier verschiedenen Ländern in der Integrierten Gesamtschule Aurich.

Die Gäste folgten einer Einladung auf Initiative von W. Tiffert, dem Leiter der Oberstufe der IGS. Er selber holte die Gruppe aus Lugoj in Rumänien am Samstagmorgen mit einem Kleinbus in Dortmund ab und führte sie zwei Tage durch das Ruhrgebiet. Die Gäste waren beeindruckt von der Kreativität, mit der ehemalige Industriekomplexe touristisch genutzt werden und von der Vielfalt der kulturellen Angebote aber besonders von dem vielen Grün, das sie in einer von der Kohle und Schwerindustrie geprägten Region nicht erwartet hatten.

Die Gruppe aus Adazi – in der Nähe von Riga in Lettland – nutzte ein besonders günstiges Angebot der baltischen Fluggesellschaft und landete bereits um 8 Uhr morgens am Sonntag in Berlin. Sie entdeckten das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, den Reichstag und andere Plätze, bevor sie am Nachmittag mit dem Zug nach Leer fuhren und dort abgeholt wurden. Die französischen Gäste aus La Reole in der Nähe von Bordeaux flogen nach Amsterdam und wurden in Groningen abgeholt. Am frühen Sonntagabend empfingen die ostfriesischen Schüler des 11. Jahrgangs ihre Gäste in der IGS.

Manche Familien hatten zwei Gäste aus verschiedenen Ländern aufgenommen und so wurde es doch etwas eng zu Hause. Das war aber kein Problem für die Gastfreundschaft. Die Eltern freuten sich über die Offenheit und Freundlichkeit der jungen Menschen und lobten die guten Kenntnisse in Englisch, Französisch und Deutsch.

In der Woche diskutierten die Schüler gemeinsam in internationalen Arbeitsgruppen Themen zu Europa und zur Europäischen Union. Ihre Ergebnisse präsentierten sie zum Abschluss allen Schüler des 11. Jahrgangs, die sich dazu im Forum des Oberstufen-gebäudes trafen.

Der Kontakt nach Lettland besteht schon seit mehr als 10 Jahren, Rumänien und Frankreich kamen vor fünf Jahren hinzu. Damals wurde erfolgreich ein von der Europäischen Union gefördertes Comenius-Projekt durchgeführt, an dem auch zusätzlich Partner aus den Niederlanden und Polen beteiligt waren. Obwohl von der EU keine Fördermittel für Nachfolgeprojekte – trotz gelungener Antragsformulierung – bewilligt wurden, blieben die Kontakte erhalten und die engagierten Lehrer setzten sich weiter für die gegenseitigen Besuche ein.

W. Tiffert fand auch immer wieder andere Förderprogramme des Auswärtigen Amtes, um die Kontakte nach Rumänien und Lettland weiter finanziell zu unterstützen und dadurch Begegnungen junger Menschen zu ermöglichen. Auch die Niederlande und Frankreich gehören zu den schulischen Austauschpartnern der IGS.

Nun gibt es Veränderungen und Erleichterungen in den Antragsverfahren und auch deshalb saßen die Lehrer zusammen, um neue ERASMUS-Projekte zu verabreden. Damit wollen sie auch in Zukunft den Austausch fördern und diese wichtigen direkten Begegnungen zwischen jungen Menschen ermöglichen, die sich dabei nicht nur persönlich gegenseitig kennen lernen, sondern auch trotz aller kulturellen Unterschiede Gemeinsamkeiten entdecken und ihre Ideen für eine Zukunft der Europäische Union diskutieren und formulieren.

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WPK „International Youth Meeting" mit dem Hans-Beutz-Preis ausgezeichnet

(QT) In einer Festveranstaltung im Schloss Evenburg in Leer wurde unser Wahlpflichtkurs International Youth Meeting am Freitag, 10.11.2107 als Hauptpreisträger mit dem diesjährigen Hans-Beutz-Preis für „Nachhaltige Kontakte, Projekte und Partnerschaften von Schulen und Bildungseinrichtungen des Ems-Jade-Gebietes in Europa“ ausgezeichnet.

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Profilkurse besuchten „Das Auto in der Kunst. Rasende Leidenschaft“

(RÖ) Die beiden Profilkurse Kunst des 12. Jahrgangs haben am Donnerstag, 26.10.2017, eine Exkursion zur Kunsthalle Emden unternommen. In der Malschule der Kunsthalle wurde den Schülerinnen und Schülern das Verfahren des Siebdrucks an der entsprechenden Siebdruckmaschine gezeigt. Anschließend konnten in der Ausstellung beispielsweise Siebdrucke des berühmten Künstlers Andy Warhol erkundet werden. Im Zentrum der Ausstellung standen Kunstwerke rund um das Thema Auto, von Technikbegeisterung, über Mobilität und bis hin zum Kult um das Automobil konnten Installationen, Objekte und verschiedene Bildmedien bestaunt werden. Bilder von zeitgenössischen und populären Künstlern z. B. von Andreas Gursky, Thomas Bayrle und Gerhard Richter sorgten für großes Interesse.

Die Schülerinnen und Schüler haben in der Kunsthalle Skizzen erstellt, Präsentationen vorbereitet und eine eigene Führung durch die Ausstellung organisiert.

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Vielen, vielen lieben Dank!

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Das Sprachendorf 2017 öffnet seine Pforten

(SL) Das Durchführen von Sprachprüfungen im 6. und 8. Jahrgang in den Fächern Niederländisch, Französisch und Englisch im talendorp (Sprachendorf) gehört mittlerweile zur Tradition unserer Schule. Auch die Einladung der 4. Klassen der Grundschulen zu den Sprachprüfungen in Englisch wird gerne zum Anlass genommen, die „große“ IGS zu besuchen und in kleinen englischen Dialogen zu zeigen, was man kann. Das eigens dafür aufgebaute Sprachendorf mit Marktstand, Arztpraxis, Restaurant, einer Polizeistation, Flohmarkt und einem Campingplatz mit Touristeninformation verleiht den Dialogen einen wirklichkeitsgetreuen Charakter.

Weiterhin stellt sich die Bläserklasse den Grundschülern vor und sie bekommen die Gelegenheit an einer Sportstunde in der neuen Sporthalle teilzunehmen. Für ein Frühstück in der Mensa ist ebenfalls gesorgt.  

Wir wünschen den ca. 300 Grundschulkindern aus den vielen Grundschulen unseres Einzugsgebietes und den etwa 200 Schülerinnen und Schülern des 6. und 8. Jahrgangs für ihre Sprachprüfungen und dem Besuch im talendorp viel Spaß und viel Erfolg!

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Gesellschafter in Dresden, Leipzig und Prag

(Jens Lührsen) Das gesellschaftswissenschaftliche Profil des 13. Jahrgangs unternahm, in Begleitung der Tutoren Herrn Dr. Weißer und Herrn Wiebel sowie dem Referendar Herrn Lemke, eine Studienfahrt nach Dresden vom 23. bis 28. Oktober 2017. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten neben Sachsens Landeshauptstadt Dresden auch die Stadt Leipzig und Tschechiens Hauptstadt Prag.

Ihren Anfang nahm die Studienfahrt am Montag, den 23.10.2017 um 8.00 Uhr in Emden am Hauptbahnhof. Nach wochenlanger Planung und Organisation war der Tag der Abfahrt herangerückt. Die 6-stündige Zugfahrt wurde zum Frühstücken, Schlafen und Entspannen genutzt. Am Nachmittag um 16.00 Uhr war das Ziel erreicht: Dresden (Sachsen). Das Hotel war zentral gelegen, alle Sehenswürdigkeiten waren zu Fuß zu erreichen. Im Anschluss fand eine Stadtführung „Dresdens historische Altstadt“ statt. Die Semperoper, bekannt aus der Radeberger Pilsner Werbung, war ein Ziel der Stadtführung. Nach dem Ende der Stadtführung um 20.00 Uhr war das eigenständige Erkunden der Umgebung möglich.

Der Dienstag begann früh, denn bereits um 7.15 Uhr fand das Frühstück statt. Ein Programmpunkt des Tages war der Besuch des Sächsischen Landtages in Dresden. Ein Mitarbeiter des Besucherdienstes informierte die Schüler über den Aufbau, die Arbeitsweise und die Aufgaben des Sächsischen Landtages. Anschließend folgte eine Führung durch das Landtagsgebäude sowie den Plenarsaal. Am Nachmittag stand der Besuch des Deutschen Hygienemuseums an. Die Ausstellung „Abenteuer Mensch“ lud ein zum Staunen, Lernen und Ausprobieren. Das Interesse der Schüler weckte zum einen die Messung der eigenen Hirnaktivität, zum anderen die Bestimmung der individuellen Maximalkraft bei der Kniestreckung. Mit einem gemeinsamen Restaurantbesuch in L´ Osteria ließ der Kurs den Tag ausklingen.

Am Mittwoch, den 25.10.2017 stand der Besuch der tschechischen Hauptstadt Prag an. Mit der Ankunft in Tschechien begann die Suche nach einer Bank oder Wechselstube. Die Währung in Prag ist die Tschechische Krone (CZK). 27 Kronen entsprechen etwa einem Euro. Die Stadtführung begann auf dem Wenzelsplatz, der zu den größten Plätzen Europas zählt. Ein Ziel der Führung war die Karlsbrücke, welche die Altstadt mit der Prager Kleinseite verbindet. Die tschechische Hauptstadt lockte mit vielen Einkaufsstraßen, Ladenpassagen und Kaufhäusern. Am Nachmittag erfolgte die Rückfahrt nach Dresden.

Am Donnerstag, den 26.10.2017 führte der Weg der Schülerinnen und Schüler in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Das Museum hat den Auftrag, die deutsche Militärgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart darzustellen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Leid und die Brutalität des einzelnen Menschen. Die Schüler erhielten eine Führung durch das Museum und konnten Fragen stellen. Am frühen Abend stand der Besuch der Semperoper an. Aufmerksam verfolgten die Schüler Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“.

Am Freitag, den 27.10.2017 brach der letzte Tag der Studienfahrt an. Am Morgen erfolgte die Abfahrt nach Leipzig. Das Ziel der Fahrt war die Studienberatung der Universität Leipzig. Die Schüler erhielten hilfreiche Tipps bei der Studien- und Berufswahl. Im Anschluss erhielt der Kurs eine Führung über den Campus der Universität. Der zweite Programmpunkt des Tages war die Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals. Das Wahrzeichen Leipzigs zählt zu den größten Denkmälern Europas. Am Abend fand die Aufführung des Kabarett-Stücks „Agenda 007“ in der Leipziger Pfeffermühle statt. Die Vorführung thematisierte unter anderem den nachlässigen Umgang mit persönlichen Daten im Internet. Mit der Rückfahrt nach Dresden um 23.00 Uhr endete der Tag.

Am Samstag, den 28.10.2017 stand die Heimkehr an. Nach einem stärkenden Frühstück traten die Schüler den Weg zum Hauptbahnhof Dresden an. Ihnen stand eine 6-stündige Zugfahrt mit mehrmaligem Umsteigen bevor. Mit der Einfahrt des Zuges in den Hauptbahnhof Emden endeten die Strapazen der Rückkehr. Die Studienfahrt war ein Erlebnis, das positiv in Erinnerung bleibt.

Kunst ist ...? Das künstlerische Profil JG 13 lernt Leipzig und seine vielfältige Kunstszene kennen

(KK, SG) Kunst ist vielfältig und offenbart sich in zahlreichen Formen. Dieser scheinbar trivialen Wahrheit ist das künstlerische Profil der 13. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Frau Krützkamp und Herrn Scheibling auf die Spur gegangen.

Mit großer Neugier im Gepäck begann man diese Spurensuche bei einer Stadtführung im Herzen Leipzigs, die von Kultur und ein wenig Geschichte geprägt war. Goethe und Bach, Nicolaikirche und Thomaskirche, Revolution und Auerbachkeller, die Stadt hat eine bewegte Geschichte und noch heute viel zu bieten.

Der Dienstag wurde am Vormittag von Kunst geprägt, indem wir das ''Museum der bildenden Künste'' besucht haben. Dort haben wir uns verschiedene Ausstellungen angesehen und eine Einladung von der Künstlerin Petra Mattheis zu ihrer Vernissage am Donnerstagabend erhalten, ein großer Glücksfall für unsere Tour. Im zweiten Teil des Tages haben wir das zeitgeschichtliche Forum besucht und dort eine Führung durch die Geschichte Leipzigs in der Nachkriegszeit, zu Zeiten der DDR und auch nach dem Mauerfall bekommen, was uns diese Zeit greifbarer gemacht hat.

Am Mittwoch sahen wir bei einer exklusiven Führung vormittags in der Hochschule für Grafik und Buchdruck verschiedene Werkstätten und Verfahren an, die angehende studierte Künstlerinnen und Künstler gelehrt bekommen. Zudem wurden uns die Anforderungen der Hochschule erklärt, um dort studieren zu können. So konnten wir einen direkten Einblick in die Welt der akademischen Kunst erhalten. Im Kontrast dazu haben wir hiernach unter Vermittlung der Leipziger Künstlerin Marlet Heckhoff ein Atelier in einer alten Fabrik besucht, die „Pilotenküche“, wo drei Monate lang internationale Künstlerinnen und Künstler arbeiten und sich gegenseitig ihre Werke vorstellen. Hier sahen wir den Künstlern zu und konnten uns direkt mit ihnen austauschen. Anschließend waren wir in der Baumwollspinnerei, ebenfalls ein altes Fabrikgelände, wo wir uns verschiedene Ausstellungen angesehen haben, die dort in zahlreichen Räumen untergebracht sind. Danach sind wir ins nicht weit entfernte Kunstkraftwerk gegangen, wo viel mit Illusion und auch den eigenen Sinnen gespielt wurde.

Unsere Spurensuche war damit noch lange nicht beendet. Das Bauhaus ist vielen ein Begriff, aber was alles dort genau passiert ist, was es mit den Meisterhäusern auf sich hat und wie und warum man auch eine Arbeitersiedlung entworfen und errichtet hat, dies erfuhren wir am Donnerstag in Dessau bzw. Törten direkt vor Ort. Mit einer sehr engagierten Führerin haben wir diese Orte besucht und erkundet, so dass wir eine der in der Geschichte weltweit wirkmächtigsten Kunst-, Design- und Architekturinstitution hautnah kennengelernt haben. Abends sind wir dann zur Vernissage gegangen, die einen gelungenen Abschluss zu unserer Spurensuche gebildet hat. Nach der Vernissage hatten wir einen gemeinsamen Abschlussabend, den wir auch brauchten, um unsere zahlreichen Erlebnisse Revue passieren zu lassen.

Was ist jetzt Kunst? DIE Antwort haben wir nicht gefunden, aber dafür zahlreiche neue Eindrücke erhalten, die uns ihr ein bisschen nähergebracht haben.

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Sportliche Biologen im tschechischen Riesengebirge

(DO, BR) Laut Vorgaben des Kultusministeriums stehen im Seminarfach „fachübergreifende und fächerverbindende Problemstellungen im Vordergrund. Es soll in verschiedene Methoden und Arbeitsformen eingeführt werden. (…) Zielsetzung des Unterrichts im Seminarfach sind damit sowohl das fachübergreifende Lernen und Arbeiten an geeigneten Themenstellungen als auch die Erweiterung methodischer Kompetenzen anhand der Bearbeitung eines Sachgegenstandes.“ Als besonders sinnvoll wird es betrachtet, wenn dabei auch außerschulische Lernorte besucht werden. Insofern liegt es auf der Hand, im Seminarfach auch eine Studienreise zu unternehmen.

In der praktischen Umsetzung klingt das häufig leichter als es in Wirklichkeit ist. Wie kann ein Sachgegenstand aussehen, der den Ansprüchen gerecht wird, aber der den betroffenen Schülern und Schülerinnen auch Spaß macht, sie begeistert?

In gemeinsamen Planungsgesprächen wurde die Lösung gefunden. Das Thema wurde festgelegt: „Aufarbeitung der deutsch-tschechischen Beziehung in einer Längsschnittuntersuchung.“ Für ein Sport-Biologie-Profil klingt das zunächst einmal unspektakulär, ja sogar irgendwie daneben. Dass es das nicht ist, konnte schnell geklärt werden.

Im Vorunterricht wurden die Geschichte Böhmens, die Stadtgeschichte Prags, die Gründung der Tschechoslowakei 1919, die brutale NS-Geschichte mit der Okkupation infolge des Münchener Abkommens 1938 und der Besetzung der Resttschechei im März 1939 bearbeitet. Die Themen führten dann über den „Prager Frühling“ bis hin zum Untergang des Warschauer Paktes. Die Themenschwerpunkte lagen also in der Vorbereitung zunächst nicht auf sportlichen oder biologischen Fragestellungen. Es waren zunächst rein historisch-politische Fragen. Doch ein Sport-Biologie-Profil fühlt sich naturgemäß unterfordert, wenn nicht auch sport-biologische Aspekte einfließen. Durch die sportpraktische Abiturprüfung „Triathlon“ war der Kurs aber auch hierfür bestens vorbereitet. Denn diese Fragestellung sollte am Themenbereich „Touristik – Tschechien als sportliches Urlaubsland“ vertieft werden.

Am 23.10.2017 war es dann soweit. Nach einer 12-stündigen Hinfahrt kam die Gruppe in Spindlermühlen im vier Sterne Hotel Spindlerovabouda an. An diesem Tage konnte natürlich nicht mehr viel unternommen werden. Aber am Dienstag ging es dann mit einer 30 Kilometer langen Mountainbike-Tour durch das Riesengebirge los. Erstaunlich war, wie sich die ostfriesischen „Flachlandtiroler“, die ja eigentlich nur Gegenwind als Gegner kennen, in dieser Bergwelt mit steilen Anstiegen und Abfahrten quer durch das Gelände „verkauften“. Hut ab! Herz-Kreislauf-Parameter und biologische Anpassungserscheinung durch Höhentraining konnten bewusst gemacht werden. Zur Entspannung gab es dann noch eine Rodelabfahrt auf der dortigen Sommerrodelbahn.

Am Mittwoch ging es dann auf nach Prag. Das im Unterricht Gelernte sollte an realen Orten vertieft werden. Leider war der Aufenthalt in Prag zeitlich sehr begrenzt, so dass die Besichtigungstour auch eher einem Stadtlauf glich. Aber dennoch konnten tolle Eindrücke von der Burg, der deutschen Botschaft, in der sich die DDR-Flüchtlinge 1989 aufhielten, der Karls Brücke und dem Wenzelsplatz gewonnen werden. Und sicherlich trägt dieser Stadtbesuch dazu bei, dass die SuS aus dem Kurs irgendwann einmal wieder nach Prag kommen werden, um diesen Traum von einer Stadt in Ruhe genießen zu können.

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Am Donnerstag standen dann wieder sportliche Aktivitäten auf dem Plan. Auf ging es zunächst zum Felsenklettern. Hier waren neben körperlicher Geschicklichkeit auch etwas Kraft, aber vor allem Angstüberwindung gefragte Attribute. Als nächste Station folgte eine 8 Kilometer lange Schlauchbootfahrt talabwärts, auf der sowohl Kraft, Gruppenkoordination und Navigationsfähigkeiten, aber auch eine gewisse Kälteresistenz gefordert waren.

Am Freitag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Auf der Rückfahrt besuchte die Gruppe dann aber noch die Gedenkstätte Theresienstadt. Man konnte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Kurses ihre Betroffenheit anmerken. Und spätestens hier wurde jedem klar, wie schändlich es ist, dass heute (2017) wieder Menschen in unseren Deutschen Bundestag gewählt sitzen, die diese verwerfliche deutsche Geschichte und das Leiden der Unterdrückten zum Teil leugnen zumindest aber ständig versuchen zu relativieren.

Einen weiteren schönen Nebeneffekt hatte diese Fahrt. Die Teilnehmer konnten mit allen Sinnen erfahren, wie toll böhmische Koch- und Braukunst ist. Das Hotel, in dem die Gruppe untergebracht war, war schon für eine Schulfahrt klasse. Das Essen war großartig, nicht mehr zu überbieten. Das Personal war immer freundlich und bemüht.

Am Ende der Fahrt war das Resümee eindeutig: Das Thema „deutsch-tschechische Beziehungen“ ist ein Thema, was es lohnt, bearbeitet zu werden. Die Fahrt war/ist ein sehr gelungener Beitrag für Völkerverständigung, gegen Ausgrenzung und Fremdenhass. Und alle Beteiligten haben mit Seele und Geist volle Leistungen erbracht.

In der Abi-Zeitung werden dann unsere Leser noch erfahren können, was noch so alles passiert ist. Freuen Sie sich, freut euch auch schon auf diesen Bericht.

„Karriereziel Ingenieurin“

(ND) Unter diesem Motto fuhren 9 Schülerinnen des 12. Jahrgangs am 24.10.2017 zu einer Veranstaltung an der Hochschule Emden.

Vorausgegangen war im September eine Informationsveranstaltung in der Schule, auf der Hochschulangehörige die jungen Frauen über die Möglichkeiten und Chancen eines Studiums in technischen Fachrichtungen informierten.

In Emden bestand nun die Gelegenheit weitergehende Informationen einzuholen, neue Fragen zu formulieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.

Nach der Begrüßung schloss sich eine Allgemeine Studienberatung an. Im zweiten Informationsblock ging es um das Niedersachsentechnikum, eine Möglichkeit ein halbes Jahr lang im Verbund von Hochschule und Firmen (VW, Enercon, Meyer-Werft, Bünting u.a.) Studien- und Berufserfahrungen zu sammeln.

Ein Vorlesungsbesuch schloss sich an: Physik oder Informatik.

Im World-Cafe gab es drei Gesprächsrunden mit Absolventinnen des Technikums, mit einer Hochschulprofessorin (Maschinenbau) und Studierenden.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa wurden am Nachmittag workshops angeboten:

Es ging um Analysen in der Umwelttechnik, eine Einführung in das Löten und Technik im Bereich der Inklusion.

In einer abschließende Runde wurde Lob und Kritik ausgetauscht.

Zum dritten Mal Umweltschule in Europa

admin(VB) Für den Projektzeitraum 2015-2017 ist die IGS Aurich-West nun zum dritten Mal in Folge zur Umweltschule in Europa ausgezeichnet worden. Die Auszeichnungsveranstaltung fand am Mittwoch, dem 13.9.17 in Osnabrück statt. Ausgezeichnet worden sind wir für unser Engagement im Bereich der Ressourcenschonung. So konnten zum Beispiel große Mengen an Papiermüll vermieden werden, indem aus Fehlkopien und
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Israel-Austausch 2017

(HC) In der Zeit vom 11.10.-20.10.2017 konnte nach mehrjähriger Pause der Israel-Austausch mit der Jugendgruppe aus der Ortschaft Kiriat Bialik wieder stattfinden. Nach langwieriger Planungsphase war die Freude groß, die Austauschgruppe mit ihren Lehrkräften Ina Stein und Moshe Wassermann aus Israel zu empfangen.

Nach einigen erlebnisreichen Tagen in Ostfriesland, in der diverse Ausflugsziele anvisiert und so manche Parties gefeiert wurden, verbrachten die israelischen und deutschen Austauschpartner noch drei erlebnisreiche Tage in Berlin. Es waren tolle gemeinsame Erlebnisse und wir freuen uns auf den Rückbesuch im Februar 2018.

Folgende Veranstaltungen und Ziele sind auf den Fotos zu sehen:

  • Empfang in Frankfurt am Flughafen
  • Empfang beim Bürgermeister Windhorst in Aurich
  • Gespräch mit Gitta Connemann in Papenburg
  • Besuch der Synagoge in Dornumersiel
  • Töpferprojekt an der IGS Aurich
  • gemeinsame Zeremonie in der Gedenkstätte Bergen-Belsen
  • Besuch des Reichstags in Berlin
  • Besuch des Hauses der Wannsee-Konferenz in Berlin
  • gemeinsame Abendaktivität der Austauschgruppe

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Aktiv in der Freizeit – Sportklassenschülerinnen und -schüler besuchen Turn- und Sportvereine

(SB) Um einen ersten Eindruck vom freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement in Turn- und Sportvereinen zu bekommen, besuchen Schülerinnen und Schüler der Sportklasse der IGS Aurich Übungsgruppen verschiedener Sportvereine in Aurich. Dabei lernen sie nicht nur so unterschiedliche Angebote wie Mutter-Kind-Turnen, Kinderturnen und Fußballtraining bei den Bambinis (G-Jugend) kennen. Sie erfahren auch, was zur Leitung solcher Gruppen dazugehört: Zeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Übungsleiterausbildung, Vorbereitung, Materialsuche, Motivation der Kinder, Lösung von Konflikten, Erklären von Übungsformen, Kommunikation mit den Eltern, Auf- und Abbau der Sportgeräte sowie die Freude an der Arbeit mit anderen Menschen. Für viele Schülerinnen und Schüler ergibt sich aus dem ersten Kontakt ein längerfristiges Engagement in den besuchten Übungsgruppen. Als Gruppenhelfer unterstützen sie die Übungsleiter und erwerben dabei wichtige methodische sowie soziale Kompetenzen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis nach den ersten Monaten lautet: In der Freizeit aktiv sein und sich für andere zu engagieren macht richtig Spaß.

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Wie es wirklich war in der DDR

(Swaantje Dochhorn 10c) Schon das zweite Mal im Jahr 2017 hatten wir das Glück, einem Zeitzeugen Fragen über damals zu stellen. Diesmal aber nicht über die Zeit während des zweiten Weltkrieges wie schon im Februar, sondern über die Nachkriegszeit in der DDR und das Leben dort.

Wie das Leben eines Schülers dort gewesen sein muss, kann man sich heutzutage oft nicht mehr so gut vorstellen. Zumindest diejenigen nicht, die nach der Wiedervereinigung 1990 geboren wurden. So war es in jedem Fall sehr interessant Herrn Withof beim Reden zuzuhören. Er erzählte davon, dass er, anders als viele von uns erwartet hätten, nie das Bedürfnis hatte zu fliehen, da alles, was er damals in seiner Jugend erlebt hat, selbstverständlich für ihn war. Es war selbstverständlich, das man jeden Morgen um zehn vor sieben in der Schule sein musste, sowie es selbstverständlich war, dass man sich in der Schule benehmen musste, damit man am Ende des Monats nicht vor der gesamten Schule bloßgestellt wurde. Die Vergehen jedes einzelnen Schülers wurden vor allen anderen Mitschülern aufgezählt, sei es ein Schulverweis oder nur eine geschwänzte Schulstunde. Über alle die Verhaltensregeln damals, die uns oft fremd und überzogen vorkommen, wurde in der DDR nicht diskutiert. Es war einfach normal, so wie es war. Sie hatten keine Vergleiche, keine Vorstellung wie es wohl im Westen war, ob die Schulen strenger oder weniger streng waren. Was Herr Withof uns allerdings bestätigte war, dass mit der Stasi wirklich nicht zu spaßen war. Es war so, dass jeder Schüler in seiner Freizeit ein Hobby haben musste, welches er zwei Mal die Woche ausübte, egal ob es eine Sportart oder z.B. Modell- oder Bootsbau waren. Waren die jungen Sportler gut, kamen sie in der vierten oder fünften Klasse auf eine Sporthochschule, so wie auch Herr Withof. Drei Wochen verbrachte er dort zusammen mit anderen Sportlern, bis ein Familienmitglied sich mit er Stasi anlegte und er zurück auf die „normale“ Schule musste. Das zeigt, dass oft die ganze Familie darunter leiden musste, wenn nur einer sich einen Fehltritt erlaubte.

Die Mitglieder des Staatssicherheitsdienstes waren Meister darin, Druckmittel zu finden, um allen möglichen politischen Gegnern Einhalt zu gebieten. Doch nicht für alles hatten sie eine Lösung. Trotz Verboten und Drohungen konnte man an den ostdeutschen Häusern oft Fernsehantennen sehen, die nach Westen zeigten. Das Westfernsehn war ja auch viel Interessanter als die ewige Propaganda und die immer gleiche Aussage, wie Gut der Osten und wie schlecht der Westen doch wäre. Viele Bewohner der DDR schauten viel lieber Sender wie RTL oder SAT 1, auch oder erst recht mit dem Wissen, dass es illegal war.

Fast zwei volle GL-Stunden hat uns Herr Withof alle Fragen beantwortet, die uns und Frau Kirsch auf der Zunge gebrannt haben, bis uns nicht mehr eingefallen ist. Wie auch beim letzten Mal haben alle MitschülerInnen aufmerksam zugehört und sich über ein wenig Abwechslung im Unterricht gefreut, und wir hoffen, dass sich nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Klassen Verwandte oder Bekannte dazu bereit erklären, den Schülern etwas aus ihrer Lebensgeschichte zu erzählen.

Ein Jahr Südafrika und immer noch nicht genug

(Anna Bolk) Moin, moin,

ich bin wieder da aus Südafrika. Vielleicht erinnern sich die ein oder anderen noch an mich, das Mädchen Anna Bolk, welches nach dem erfolgreich absolvierten Abitur an der IGS Aurich-West den Plan hatte ein Jahr nach Südafrika zu gehen.

Jetzt ist ein Jahr vergangen und ich kann euch sagen, es hat geklappt. Ich durfte meinen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zusammen mit „weltwärts“ und dem ASC Göttingen 46 e. V. als Entsendeorganisation absolvieren. Der ASC Göttingen bietet die Möglichkeit seinen Freiwilligendienst im Medium Sport zu machen. Dies hat mich persönlich stark angesprochen, da ich viele Jahre zuvor Leistungssport betrieben habe. Auch der Aspekt, dass ich an einer Schule arbeiten soll war interessant für mich.

Wir hatten zwei Vorbereitungsseminare, bevor es losging nach Südafrika. Die haben mir echt geholfen mich auf das Land einzustellen und vielleicht eine Idee zu entwickeln, was auf einen zukommt, aber im Endeffekt hat man keine Ahnung, auf was man sich einlässt.

Als es dann am 16.08.2016 hieß sich von allen für ein Jahr zu verabschieden sind einige Tränen geflossen, aber ich war auch voller Vorfreude, auf das was kommt. In Südafrika bin ich dann am 17.08.2016 nach 10 Stunden Flug angekommen. Man erwartet wahrscheinlich, dass ich einen riesigen Jetlag gehabt haben muss. Von wegen, Südafrika liegt in der gleichen Zeitzone wie Deutschland, ich bin sozusagen einmal gerade nach unten geflogen.

Mein Einsatzort in Südafrika war Berlin (5660 East London). Ein wirklich kleiner Ort mit etwa 3000 Einwohnern. Berlin besteht aus einer Hauptstraße, in der die wichtigsten Geschäfte sind, aber für den richtigen Einkauf mussten wir 30 Minuten zur nächst größeren Stadt East London fahren. In Berlin habe ich mit fünf anderen Freiwilligen vom ASC Göttingen zusammen gewohnt. Gearbeitet habe ich mit meinem Projektpartner Conor Thieme zusammen an der Nkosinathi Primary School. Die Schule liegt direkt im Township von Berlin und hat 11 Lehrer und zurzeit 410 Schülerinnen und Schüler von Klasse 1 bis 7. Hinzu kommt noch eine Art Vorschule, die „Grade R“ genannt wird.

Unsere Aufgabe an der Schule bestand hauptsächlich darin, den Sportunterricht mit Klasse 1 bis 7 zu machen, wenn jedoch Probleme mit dem Drucker oder dem Laptop aufgetreten sind, hatten wir immer eine helfende Hand frei.

Jeden morgen sind Conor und ich 20 Minuten durch den Ort zur Schule gelaufen. Noch nicht ganz an der Schule angekommen sind uns schon die Erstklässler entgegen gerannt, um uns in die Arme zu springen. Auf dem Schulhof kamen die Schüler auf dich zu, um dich zu fragen, welche Klasse denn heute dran sei, in der Hoffnung, dass der Name der eigenen Klasse fällt. Falls ihre Klasse nicht dabei ist, wird von fünf unterschiedlichen Kinder nochmal nachgehakt, ob wir uns nicht doch geirrt haben. Wenn es dann soweit ist und wir eine Klasse aus dem Klassenraum holen wollen, merkt man schon beim Hineingehen in die Klasse, wie sich alle beherrschen müssen, erst nach der Erlaubnis des Lehrers aus dem Klassenzimmer zu stürmen. Bei 40 -70 Kindern in einer Klasse kann es dann manchmal auch ganz schön eng im Türrahmen werden. Auf dem Feld geht es dann endlich los.

Im Sportunterricht haben wir hauptsächlich Spiele gespielt, wie „ Who is scared of the lion?“ (Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?), Fußball, Völkerball oder zum Beispiel Brennball. Diese Spiele sollten den Kindern einfache Regeln, wie Fairness, Ehrgeiz, Teamfähigkeit und andere Fähigkeiten vermitteln. Nelson Mandela sagte einmal: „Sport has the power to change the world“. Einige Male habe ich mich in den Stunden an diesen Satz erinnert und jedes Mal gedacht, wie recht er damit hat.

Vielleicht ist es sich schwierig in einem kurzem Zeitraum, wie zum Beispiel einem Jahr, die komplette Welt durch den Sport zu verändern aber die Welt von einer einzelnen Person in diesem Zeitraum zu verändern ist einfacher, als man denkt. Dies wurde mir jedes Mal wieder aufs Neue bei der Arbeit mit meinen Schülern gezeigt. In einer Schule mit 410 Kindern ist es schwierig, die Entwicklung von jedem einzelnen Kinder über ein Jahr zu beobachten. Aber neben der Schule hatten wir die Möglichkeit den Kindern Nachmittagsprojekte anzubieten. Meine Nachmittagsprojekte waren ein Mädchenfußballteam, mit Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren, über die gesamte Zeit in Berlin und ein Leichtathletikprojekt von November bis April. In den Projekten entwickelt sich natürlich ein enger Kontakt zu den Kindern, durch den es sich erleichtert ihnen den Sport näher zu bringen. Als ich mein Fußballprojekt angefangen habe, wussten die Mädchen nicht, wie man passt, geschweige denn, wo sich der Verteidiger auf dem Fußballfeld platzieren muss. Im Laufe der Zeit konnte ich den Ehrgeiz der Mädels wecken und von Training zu Training zeigten sich jedes Mal Fortschritte. Am Ende des Jahres habe ich mit dem Team an vier Freundschaftsspielen und einem Fußballturnier teilgenommen, bei dem noch sieben weitere Freiwilligenteams dabei waren. Eine tolle Motivation für mein Team auch im nächsten Freiwilligenjahrgang dabei zu bleiben und immer besser zu werden.

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Jedoch haben wir nicht nur Fußballspiele oder Turniere organisiert, sondern haben auch an Leihathletikwettkämpfen vom Eastern Cape erfolgreich teilgenommen. Der größte und schönste Ausflug war eine Fahrt zu dem Netballturnier (so ähnlich wie Korbball) in das 315 km entfernte Coffee Bay. Auf diesem Ausflug haben wir 10 Schülerinnen von unserer Schule und 9 Schülerinnen von der Nachbarschule Nobuto Primary School, an der auch zwei Freiwillige aus unserem Ort waren, mitgenommen. Der Ausflug hat einigen Mädchen ermöglicht, zum ersten Mal das Meer zu sehen, das erste Mal in einem Backpackers (eine Unterkunft, wie ein Hostel nur sehr gemütlich und persönlich eingerichtet) zu schlafen oder mal einen Ausflug ohne Eltern zu machen.

An diesem Wochenende stand der Sport im Vordergrund, sodass die Kinder keine Zeit hatten, um Heimweh zu bekommen. Am Freitag sind wir noch am Abend ins Meer gesprungen und am Samstag wurde dann den ganzen Tag Netball gespielt. Unsere Mannschaft hat dabei den ersten Platz gemacht. Abends gab es noch Pizza und als die Musik aufgedreht wurde gab es kein Halten mehr beim Singen und Tanzen. Das Wochenende war mit eines der schönsten Erlebnisse, die ich über das komplette Jahr machen durfte.

Wenn Ferien waren, bot sich für uns meistens die Möglichkeit zu reisen, da die Kinder entweder zu Hause helfen mussten oder zu Verwandten gefahren sind. Südafrika ist ein tolles Land zum Reisen. Es gibt viele verschiedene Landschaften zu sehen und viele Möglichkeiten etwas zu erleben. Über das Jahr hinweg bin ich von Kapstadt hoch bis nach Johannesburg gereist und habe sehr viel gesehen. Auch die Drakensberge und Lesotho mussten mit im Programm sein. Meine Lieblingsorte waren dabei natürlich Kapstadt aber auch Coffee Bay, St. Lucia, Sodwana Bay, Lesotho, die Drakensberge, Port Elizabeth mit dem Addo Elephant Park und natürlich Berlin der Ort, wo ich gelebt habe. An jeden dieser Orte würde ich gerne noch einmal zurückkehren. Dort habe ich von sechsstündigen Wanderungen über Tauchen mit einer Sauerstoffflasche bis hin zu Safaris alles erlebt, was man sich nur vorstellen kann.

Zusammengefasst war der Freiwilligendienst die beste Entscheidung, die ich bis jetzt getroffen habe. In dem Jahr habe ich mich persönlich weiter entwickelt. Ich durfte in die südafrikanische Kultur eintauchen und sie leben, dadurch ist mein Selbstbewusstsein gestiegen und der Smalltalk mit anderen Menschen fällt mir deutlich leichter. Was auch zu meinen großen Errungenschaften gehört ist, die englische Sprache fließend zu sprechen, allerdings mit einem afrikanischen Akzent, auf den ich stolz bin.

Durch das Auslandsjahr habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt und die Zusammenarbeit mit meinen Schülern hat mich in meinem Zukunftswunsch gymnasiale Lehrerin für Mathematik und Chemie zu werden, gefestigt. Meine wärmste Empfehlung ist einen solchen Freiwilligendienst zu machen, denn wann im späteren Leben hat man denn schon Zeit dazu ein Jahr lang ins Ausland zu gehen, um eigene Erfahrungen zu sammeln und etwas zu erleben.

Ein riesiges Dankeschön möchte ich an meine Spender richten, die mich durch Geld- oder Sachspenden in dem Jahr kräftig unterstützt haben. Einen großen Teil habe ich für Sportmaterialien, wie Fußbälle, Basketbälle, Volleybälle, Netballkörbe und Sportdays ausgegeben. Durch die Spenden konnte ich auch die Freundschaftsspiele organisieren und zu den Veranstaltungsorten fahren. Das Wochenende in Coffee Bay wurde auch komplett von euren Spenden finanziert. Am Enden des Jahres war noch so viel Geld übrig, dass ich jedem Mädchen aus meinem Fußballteam einen eigenen Ball schenken konnte.

Ein besonderer Dank geht an den TUS Westerende. Dieser hat mir viele Bälle gesponsort, einen kompletten Trickotsatz, der auf den oberen Bildern vom Fußball zu sehen ist und an die sechzig Sporthosen. Alle diese Spenden sind entweder an mein Fußballteam gegangen oder meine Schule. Die Spenden, die ihr mir gegeben habt sind, wie ihr mitbekommen habt direkt in meine Projekte, an meine Schule und zu guter Letzt an die Schüler der Nkosinathi Primary School gegangen.

Pressebilder – Kopfbilder?

Kunst-LK stellt aus

(Leo u.a.) Mit dem Thema Inszenierung beschäftigt sich der Kunstleistungskurs des 13. Jahrgangs.

Besonders haben wir uns mit dem deutschen Künstler Thomas Demand auseinandergesetzt. Dabei leiteten uns Fragen wie: Wie wird das Bild unserer Realität erzeugt? Ist es eine Vorstellung von Erfahrenem oder auch von Gesehenem? Beides scheint, wie in der Arbeit Thomas Demands deutlich wird, der Fall zu sein. Es muss in jedem von uns ein unbenennbares, riesiges Bildgedächtnis geben. Um dieses anzusprechen, inszeniert Demand illusionäre Räume aus Pappe, die von Personen oder Markenzeichen entleert sind. Sie basieren auf medialen Bildern, die um die Welt gingen.

Wir haben Pressebilder als Vorbild gesucht und nach dem Konzept von Thomas Demand malerisch umgesetzt. Die Ergebnisse dieser gestalterischen Auseinandersetzungen sind im Gebäude 5 präsentiert. Unter jedem Bild findet der interessierte Betrachter eine Karte, auf dem Hintergrundinformationen zu der Malarbeit und dem medialen Vorbild stehen. Dabei sind Überraschungen gewollt: Ein Spiel mit unserem kulturellen Bildgedächtnis.

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Unser neues Logo: Die Segel sind gerichtet!

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Neue Schülervertretung gewählt

(HE) Am 18.09.2017 fand sich der Schülerrat zu den alljährlichen Wahlen der Schülervertretung im Forum ein. Zu besetzen waren die Posten der Schülersprecher/innen, der Vertreter/innen im Schulvorstand und der Gesamtkonferenzvertreter/innen.

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Back-Again-Party 2017

(OH) Bereits am 11. August gab es die diesjährige Auflage der Back-Again-Party zu feiern! Mit einem veränderten Konzept, unter anderem einem früheren Beginn, einem geschlossenen Außengelände und einem Handyverbot, wurden auch dieses Jahr in ausgelassener Stimmung alle Schülerinnen und Schüler im neuen Schuljahr begrüßt – entweder „zurück“ oder „ganz neu“, den die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler waren zahlreich vertreten.

Die Feier verlief ausgelassen und die drei DJs (Timo Angeles & Master Chris sowie DJ Uppy) auf der Bühne sorgten für richtige gute Stimmung! Die Eltern sorgten mit dem Versorgungsstand wieder für das leibliche Wohl, und die Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes gaben dem Ganzen die notwendige Sicherheit in medizinischen Fragen – dafür sagen wir an dieser Stelle ganz herzlich Danke!

Alles in allem blicken wir auf eine sehr gelungene Veranstaltung zurück und freuen uns schon jetzt auf die Feier im nächsten Jahr!

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