Mr. HO
Neulich musste ich erfahren, dass ich in einem Vier-Generationen-Haushalt lebe. Das kam so: Ich selbst gehöre als 1980 Geborener den letzten Vertretern der Generation X an, meine Frau (Geburtsjahr 1981) ist Millennial, unser Sohn, der im Jahr 2011 das Licht der Welt erblickte, gehört der Generation Z an und unsere Tochter aus dem Jahr 2013 der Generation Alpha. Das crazy*, im Alltag aber kaum spürbar. Meistens verbünden sich die beiden Jüngeren gegen uns Alttiere. Nur manchmal wird es mir aufs Brot geschmiert, dass ich als Angehöriger einer anderen (alten) Generation offenbar gar kein Verständnis für die Bedürfnisse der Jugend aufbringen könne. Und ab und zu muss ich mich sogar als Boomer oder boomerig beleidigen lassen. Na Hoppla, ich glaub, mein Hamster bohnert!
Weiterlesen: Mr. HO sagt: „Talking ´bout my generation(s)“ (Folge 168)
Eines der berühmtesten Brote ist immer noch das Pausenbrot. Hergestellt von wohlmeinenden Eltern, die hoffen, ihrem Sprössling damit etwas kulinarisch Gutes für den Vormittag zu tun. Ein willkommener Energieschub um halb zehn in Deutschland, wo andere Schokoriegel verputzen. Oder Kartoffelchips, mittlerweile oft das Pausenbrot der Wahl, die gute alte Stulle sieht man immer seltener. Und wie ist es um die Ernährung auf der anderen Seite der Lehrerzimmertür bestellt? Lehrkräfte sind doch immer Vorbilder in allen Bereichen des Lebens, oder? Teilweise. Es gibt im Grunde drei Gruppen: Die Ernährungs-Ultras, die immer ein Glas mit einer Körner-Joghurt-Pampe dabeihaben, die sie in der Pause mehr oder weniger genüsslich schnabulieren, was bestimmt ganz toll für Magen und Darm, ästhetisch aber echt zum Abgewöhnen ist.
Eine Matheaufgabe möchte, dass die Schüler*innen untersuchen, wie sich ein Kinosaal mit der Zeit mit Leuten füllt. Dafür hat sich der Lehrer, der seine Aufgaben hin und wieder mit etwas Humor würzt, zu dem fiktiven Filmtitel „Im Bann des Logarithmus“ hinreißen lassen, was ganz vielleicht ein subtiler Hinweis auf die Lösung der Aufgabe darstellt, aber eigentlich
Weiterlesen: Mr. HO sagt: „Offenbarung im Antwortsatz“ (Folge 166)
Wie üblich schlecht gelaunt betritt er sein unterkühltes Kabuff, wirft die Tasche zur Garderobe, greift sich einen Becher und schickt ein Stoßgebet zum Himmel, dass die Kaffeemaschine noch einen Tag länger durchhält und ihm das Einzige spendiert, das ihn heute nach vorne bringen kann. Gedankenverloren blickt er aus dem Fenster. Was mag dieser Tag schon bringen, denkt er.
Weiterlesen: Mr. HO sagt: „Dröhnung zur Krönung“ (Folge 165)
Nun denn, lieber Leser, liebe Leserin, du bist offenbar mutig genug für die Wahrheit. Und die lautet: Amokläufer dieser Welt können einpacken, zumindest wenn sie unsere Oberstufe ins Visier nehmen wollen! Denn wir verfügen über eine neue Allzweckwaffe,
